/ Neuroästhetik-Medizin
Die Verbindung von Schönheit und Wissenschaft

/ Der Sinn für Schönheit
Unser Sinn für Ästhetik folgt bestimmten Regeln und Mustern: Symmetrische Dinge finden wir meist attraktiver als asymmetrische, runde Formen besser als eckige. Wenn wir ästhetisch Ansprechendes wie Farben, Formen und Düfte wahrnehmen, werden im Gehirn jedes Mal hunderte Billionen Neuronen aktiviert. Die noch junge Disziplin der Neuroästhetik Medizin erforscht diese Prozesse und entwickelt daraus innovative Behandlungsmethoden im Bereich des Neuroscience-Biohackings.
Ästhetik beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Wahrnehmung von Schönheit – ein Thema, das bereits die antiken Philosophen wie Plato, Aristoteles und Sokrates intensiv diskutierten. Viele Jahrhunderte später etablierte der deutsche Philosoph Alexander Baumgarten (1714–1762) die Ästhetik als eigenständige Disziplin, die sich mit der sinnlichen Erkenntnis befasst.
/ Was ist Neuroästhetik?
Die Neuroästhetik, ein vom britischen Neurowissenschaftler Semir Zeki geprägter Begriff, geht der Verbindung zwischen visueller Wahrnehmung, neurobiologischen Prozessen und Ästhetik auf den Grund. Seit den 1990er Jahren zeigen Studien, dass das Gehirn auf visuelle Reize reagiert und diese unser Verhalten in Bezug auf Entscheidungen und Handlungen beeinflussen. Ästhetische Erfahrungen aktivieren zudem das Belohnungssystem im Gehirn und setzen Hormone wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin frei, was positive Emotionen auslöst.
/ Medizin im Zeichen der Neuroästhetik
Unsere Sinne, Emotionen und unser Wissen spielen eine zentrale Rolle in der Wahrnehmung von Schönheit, die sowohl durch individuelle als auch kulturelle Faktoren geprägt ist. Die Neuroästhetik hilft so, die Wechselwirkungen zwischen Kunst, Gehirn und Emotionen in sozialen und räumlichen Kontexten besser zu verstehen – ein Wissen, das auch in der ästhetischen Medizin genutzt wird, um Behandlungen gezielt an individuelle und psychologische Aspekte der Schönheit anzupassen.
/ Mylife Changer Neuroästhetik Medizin:
Natürliche Schönheit & innere Balance
Im Medical Spa und bei Mylife Changer® steht die Umkehrung des Alterungsprozesses im Mittelpunkt. Mithilfe innovativer Behandlungen sollen Gesundheit, natürliche Ästhetik und Zellverjüngung in jeder Lebensphase gefördert werden. Diese fünf Punkte verdeutlichen die Verbindung zwischen Neuroästhetik und Ästhetischer Medizin:
/ Neurokosmetik: Wie das Gehirn die Haut beeinflusst
Seit fast 20 Jahren erforschen Wissenschaftler die direkte Verbindung zwischen Gehirn und Haut – ein Bereich, der als Neurokosmetik bekannt ist. Vor allem Stress lässt Hautprobleme wie Akne, Schuppenflechte oder Ekzeme aufflackern. Bei Akne wird z.B. durch Stress Cortisol freigesetzt, das die anderen Hormone im Körper durcheinanderbringen, Ausbrüche im Gesicht oder am Körper verursachen oder das Gleichgewicht zwischen den guten und schlechten Bakterien im Darm stören kann. Behandlungen wie die gerätebasierten Neuroscience-Biohacking-Sitzungen zeigen hier messbare Effekte im Gehirn, die sich positiv auf die Haut auswirken.
Die gezielte mentale Aktivierung sorgt für ein emotionales Gleichgewicht, das sich direkt auf das Hautbild auswirkt: Es entsteht ein unmittelbarer Lifting-Effekt, muskuläre Verspannungen verschwinden, Ausdrucksfalten reduzieren sich. Der Zustand der Neuro-Entspannung wirkt außerdem mittel- und langfristig als natürlicher Entzündungshemmer – weniger Reizungen, weniger Ekzeme oder Akne.
Fazit: Neuromeditationssitzungen fördern tiefe Entspannung und Wohlbefinden – das sind ideale Voraussetzungen für kosmetische und ästhetische Behandlungen. Sie bereiten die Haut optimal vor, indem sie Stress reduzieren und die Aufnahme von Wirkstoffen verbessern. Ob invasive oder nicht-invasive Eingriffe: Durch die entspannte Haut kann die Behandlung effektiver wirken und die Stimulation der Epidermis (die äußere Hautschicht, die als Schutzbarriere dient) sowie der Dermis (die tiefere Hautschicht, die für Elastizität und Regeneration verantwortlich ist) gezielt unterstützen.
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