/ Naturmeditation & Achtsamkeit

Die Verbindung zur eigenen Natur finden & Resilienz aufbauen

/ Meditation im Waldbad

Sie spüren die Energie der Erde, hören das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter und das Pfeifen des Windes. Das ist Mental Health aus einer völlig neuen Perspektive. In unserer Naturmeditation erleben Sie die heilsame Wirkung der unberührten Wildschönau in Tirol. Die Geräusche der Natur reduzieren nachweislich Stress und fördern die innere Balance.

/ Warum Meditieren so gut tut?

Seit Jahrtausenden bringen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen mit Meditation ihren Geist zur Ruhe und lernen, ihre Aufmerksamkeit auf das Jetzt und nach innen zu richten. Das Ziel ist nicht, sein tägliches Gedankenwirrwarr abzuschalten, sondern achtsamer im unmittelbaren Moment präsent zu sein. Eine bessere Achtsamkeit wiederum vermindert emotionalen Stress, der durch zu viel Nachdenken über die Vergangenheit und Zukunft ausgelöst wird. Der Meditierende lernt durch regelmäßiges Praktizieren, die Gedanken mit Distanz zu beobachten und dadurch Emotionen besser zu kontrollieren.

Gesteuert werden diese emotionalen Lernprozesse von einem Teil der Großhirnrinde des Menschen, dem präfrontalen Cortex, welcher erwiesenermaßen bei Meditierenden eine größere Dichte aufweist. Es ist also möglich, durch Meditation das mechanische Reagieren auf Situationen umzuprogrammieren und geduldiger und achtsamer zu werden. Das schult unsere geistige Flexibilität und stärkt unsere Resilienz.

/ Gut zu wissen

Eine häufige Fehlannahme ist, dass man ruhig und entspannt sein muss, um meditieren zu können. Es ist normal, dass man zunächst auf inneren Widerstand trifft, wenn man sich hinsetzt und versucht, zur Ruhe zu kommen, anstatt etwas Aktives zu machen. Je öfter man sich jedoch „hinsetzt“, umso häufiger wird man in der Praxis mit tieferen Erfahrungen und innerer Ruhe beschenkt. Wenn man mit wenigen Minuten beginnt und kurze Meditationen regelmäßig in den Alltag integriert, stellt sich bereits nach kurzer Zeit ein positiver Effekt auf Körper, Geist und Seele ein.

/ Im Wald meditieren: Eine Anleitung

Bevor Sie sich in die Naturmeditation vertiefen, ist es wichtig, sich einzustimmen.

  • Setzen Sie sich an einen von Ihnen gewählten Ort, schließen Sie die Augen und spüren Sie bewusst Ihren Atem.

  • Atmen Sie tief ein und aus, um sich zu entspannen und den Moment vollkommen wahrzunehmen.

  • Lassen Sie den Lärm und die Hektik des Alltags los und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt.

  • Während Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren, fühlen Sie, wie Sie mit jedem Atemzug ruhiger werden. Atmen ist eine natürliche und lebensspendende Aktivität, die uns immer im gegenwärtigen Moment verankert. Indem wir uns auf unseren Atem fokussieren, bringen wir unseren Geist zur Ruhe und öffnen uns für die Schönheit der Natur um uns herum.

Der Wald ist ein idealer Ort zum Meditieren und um sich mit der Natur zu verbinden sowie innere Ruhe zu finden. Die Praxis der Waldmeditation wird auch als „Waldbaden” oder „Shinrin-yoku“ bezeichnet und stammt ursprünglich aus Japan. Für eine Waldmeditation suchen Sie sich einen ruhigen und abgelegenen Ort, der frei von Ablenkungen ist. Einen Platz, der Ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Sie können sich auf einen Baumstamm setzen, eine bequeme Unterlage auf den Waldboden legen oder sich auf einem Felsen niederlassen.

Während der Waldmeditation lassen sich verschiedene Meditationspraktiken anwenden, wie das Beobachten des Atems, das Lenken der Achtsamkeit auf die Umgebung oder das Praktizieren von Dankbarkeit für die Schönheit der Natur. So nutzen Sie die heilende Kraft der Natur und stellen eine tiefere Verbindung zu sich selbst und Ihrer Umwelt her.

/ Kraftort Wildschönau und Entstehungssage

Das Wappen der Wildschönau weist auf die Sage hin, wonach die Wildschönau einmal ein großer See gewesen sei. An seinem Ufer hauste ein riesiger Drache und richtete dort großen Schaden an. Schließlich fasste sich ein mutiger Bauer ein Herz und es gelang ihm durch eine List, das Ungetüm zu töten. Im Todeskampf schlug der Drache unter furchtbarem Gebrüll mit seinem Schweif wild um sich und biss in den Felsen bis ins Inntal, wodurch die Kundler Klamm entstand. Das wilde Treiben des Drachen und die Überschwemmung überlebten nur ein Mann aus der Wildschönau und eine Bäuerin aus dem Brixental. Diese beiden trafen sich beim Halsgatterl in Oberau und fielen sich am dortigen Weidegatter erleichtert um den Hals. Der Sage nach sind diese beiden für die Entstehung der Nachkommenschaft der heutigen Wildschönau verantwortlich.

Naturmeditation

Die Naturmeditation, umgeben von zwitschernden Vögeln und dem Rauschen der Blätter, schenkt Ruhe, Freiheit und eine tiefe Verbindung zur eigenen Natur.

Fotocredit: © unsplash

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