Es gibt über 250.000 bekannte Kräuter und sie sind unglaublich vielseitig einsetzbar: zum Würzen, als Heilpflanzen, in Form von Tees, zum Räuchern oder einfach nur als Dekoration. In der feinen Naturküche machen Kräuter den entscheidenden Unterschied bei Geschmack und Raffinesse. Sie verleihen einem Gericht seine besondere Note. Einen eigenen Kräutergarten anzupflanzen und dafür das nötige Kräuterwissen aufzufrischen, ist deshalb einer der ersten Schritte, um produktiv mit Kräutern zu arbeiten. Mit den frischen Kräutern aus dem Garten kann man Aufstriche oder Salze selbst herstellen oder natürliche Tees aus frischen Kräutern mischen.

Mit diesem Rezept für einen selbstgemachten Kräuterhonig unterstützen Sie Ihr Immunsystem: Legen Sie einen Esslöffel beliebige frische Kräuter wie Thymian, Lavendel oder Rosmarin in 250 ml Honig ein. Lassen Sie den Honig eine Woche ziehen, bevor Sie ihn verkosten.

Das Verglühen von aromatischen Pflanzen begleitet die Menschheit seit jeher. Allen Kulturen und Völkern diente das Räuchern neben religiösen Zwecken auch irdischen Anliegen, zum Beispiel um Wohnräume und Ställe zu reinigen, Kranke zu heilen oder Böses von Haus und Hof fernzuhalten. Die Kunst des Räucherns ist in unseren Breiten zwar vielfach in Vergessenheit geraten, die Suche nach Mitteln gegen die Hektik unserer Zeit bringt uns diesen ruhigen, besonnenen Ritualen aber wieder näher.

Waren es früher heimische Kräuter, Gewürze und Baumharze, die zu traditionellen Festen, den sogenannten Jahreskreisfesten, als Räucherwerk dienten, unterstützen Sie uns heute beim Kraftfinden, Meditieren oder Entspannen. Räuchern ist eine Wohltat für alle Sinne. Beim Räuchern werden die in Kräutern, Gewürzen und Baumharzen enthaltenen Duft- und Wirkstoffe durch das Verglühen über einer Wärmequelle frei. So kann man Räucherwerk z.B. begleitend zu einer Yoga-Einheit einsetzen.

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