/ Body-Mass-Index
und Übergewicht

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und Übergewicht

Schluss mit pauschal: Gesundes Gewichts-Management nach Maß

/ Was sagt der Body-Mass-Index aus?

Gesund zu leben, ist längst mehr als nur ein Trend – es ist eine Lebenseinstellung. Dank der Fülle an leicht zugänglichem Wissen steht jedem der Weg zu einem bewussten Lebensstil und einem aktiven Gewichtsmanagement offen. Doch wer sich auf die Suche nach der optimalen Anleitung dafür begibt, wird schnell von der Masse an Tipps und Ratschlägen in den Zeitschriften und sozialen Medien überrollt. Ein Begriff taucht dabei immer wieder auf: der Body-Mass-Index (BMI). Doch was steckt dahinter, und wie sinnvoll ist es, sich daran zu orientieren?

/ Die Entdeckung des Body-Mass-Index

Vor mehr als 80 Jahren entdeckte ein Mitarbeiter in der Statistikabteilung einer amerikanischen Lebensversicherung, dass die Lebensdauer eines Menschen mit seinem Körpergewicht zusammenhängt. 55 Jahre später, im Jahre 1997, definierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Body-Mass-Index (BMI) als vorherrschende Mess-Methode. Mit dem gemessenen Wert soll sich beurteilen lassen, ob sich das Körpergewicht im Normalbereich oder in jenem von gesundheitsgefährdendem Über- oder Untergewicht bewegt. Doch der BMI wird aktuell in medizinischen Fachkreisen massiv in Frage gestellt, da er nicht zwischen Muskelmasse und Fett unterscheidet.

Wie wird der BMI berechnet?

Die Formel lautet: BMI = Gewicht (kg) / (Größe (m))².
Ein BMI zwischen 18,5 und 24,9 gilt als Normalgewicht, unter 18,5 als Untergewicht, 25 bis 29,9 als Übergewicht und ab 30 als Adipositas.

/ Ist der BMI noch zeitgemäß?

In einem wissenschaftlichen Bericht, der im Januar 2025 in „The Lancet Diabetes & Endocrinology“ veröffentlicht wurde, fordert eine internationale Expertenkommission nun sogar die Neudefinition der Krankheit Adipositas. Eine Diagnose soll sich nicht länger allein auf den BMI stützen, denn es sei nicht die zuverlässigste Methode, um festzustellen, ob jemand an Fettleibigkeit leidet und welche Gesundheitsrisiken damit verbunden sind. Die Berechnung des BMI soll zukünftig lediglich als Screening-Tool und nicht als Methode zur Diagnose von Fettleibigkeit verwendet werden. Denn letztlich ist für eine Beurteilung entscheidend, wie das Körperfett verteilt ist.

Präklinische oder klinische Adipositas

Zusätzlich soll eine Differenzierung zwischen präklinischer und klinischer Adipositas zu individuelleren Behandlungsansätzen führen, die Kriterien wie Taillenumfang und Körperfettanteil miteinbeziehen. Präklinische Adipositas bezeichnet demnach Personen mit erhöhtem Körperfett (BMI über 25) ohne aktuelle gesundheitliche Probleme, während klinische Adipositas (BMI von oder über 30) mit bestehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie z.B. Schmerzen in Hüfte und Knie oder abnormen Organfunktionen, einhergeht.

/ Gesundheitsrisiko: Viszerales Fett

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch Menschen mit einem Body-Mass-Index im Normalwertbereich, die man gemeinhin als schlank bezeichnen würde, überschüssiges Fett in und um die Organe speichern können. Der menschliche Körper hat nämlich im Laufe der Evolution gelernt, Reserven für Notzeiten einzulagern. Da die meisten von uns jedoch täglich mehr Energie zu sich nehmen, als sie brauchen, lagern sich diese Fettreserven entweder als subkutanes Fettgewebe direkt unter der Haut als „unliebsame Speckröllchen“ oder – oft versteckt – als viszerales Fett innerhalb der Bauchhöhle ab. Dort ist das unsichtbare „Bauchfett“ zwar als Schutz und Stütze für die Organe sinnvoll, aber da es sehr stoffwechselaktiv ist, geht von ihm auch ein erhöhtes Gesundheitsrisiko aus.

Risiken von viszeralem Fett
  • Viszerales Fett bildet entzündungsfördernde Botenstoffe, die in Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen, Asthma und Schuppenflechte stehen und das Sättigungsgefühl negativ beeinträchtigen.
  • Das innere Bauchfett setzt verstärkt ungesunde Fettsäuren frei, die zu einer Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörungen beitragen können.
  • Viszerales Fettgewebe ist hormonell aktiv und fördert eine Vielzahl von Krankheiten wie z.B. Herzinfarkt oder Diabetes.
Altersbedingte körperliche Veränderungen

Mit zunehmendem Alter kommt es zu gravierenden körperlichen Veränderungen: der Fettanteil steigt, Körperwasser, Knochen und Muskelmasse nehmen ab. Ab dem 60. Lebensjahr kann die fettfreie Körpermasse um bis zu 40 % schwinden, weil die Muskulatur abnimmt. Dies macht sich meist auf der Waage nicht bemerkbar, weil sich zusätzliches Fettgewebe aufbaut. Der geringere Muskelanteil führt jedoch dazu, dass der Grundumsatz mit zunehmendem Alter sinkt. So benötigt z.B. eine 50-jährige Person täglich um rund 200 Kilokalorien weniger als eine 20-jährige, was eine Ernährungsumstellung notwendig macht. Ein bewegungsreicher Lebensstil und regelmäßiges Training erhöhen die Lebenserwartung. Wer spätestens ab der Lebensmitte für einen gesunden Muskelanteil sorgt, stellt die Weichen für ein gesundes Leben, das möglichst frei von Einschränkungen ist.

/ Gewichtsmanagement
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