/ Yoga bei Schlafstörungen
Durchschlafen und erholt aufwachen mit Yoga und Meditation
/ Yoga bei Schlafstörungen
Ein Mangel an ausreichendem Sonnenlicht, kreisende Gedanken oder andere Stressfaktoren führen zu unruhigen oder schlaflosen Nächten. Beim Yoga erlernen Sie entspannende Atemtechniken und praktizieren spezielle Yogaübungen, die am Abend für eine Aktivierung des Parasympathikus sowie tiefe Entspannung in Körper und Geist sorgen.
/ Worauf es ankommt: Schlafqualität und Schlafdauer
Schnell und leicht einschlafen, die ganze Nacht durchschlafen und am Morgen erholt aufwachen. Das versteht man landläufig unter einem gesunden Schlaf. Bei vielen Menschen sieht der Alltag leider anders aus. Sie liegen oft stundenlang wach, wachen mehrmals pro Nacht auf und können nicht wieder einschlafen. Andere haben das Gefühl, überhaupt nicht zu schlafen, sondern nur vor sich hinzudösen. Eine gute Schlafqualität und eine angemessene Schlafdauer zählen jedoch zu den wesentlichen Komponenten für das Wohlbefinden, die Leistungseffizienz und den Erhalt der Gesundheit.
/ Was ist eine Schlafstörung?
Die meisten Menschen klagen von Zeit zu Zeit über Ein- und Durchschlafstörungen, die durch Probleme wie z.B. familiäre Krisen, Tod einer nahestehenden Person, Verlust des Arbeitsplatzes oder Ähnliches verursacht werden.
Probleme beim Einschlafen, Unterbrechungen des Schlafes und frühmorgendliches Erwachen gelten als Schlafstörungen, wenn

Beim Erwachsenen geht man als Richtwert für einen erholsamen Schlaf von einer durchschnittlichen Schlafdauer aus, die zwischen fünf und zehn Stunden liegt. Neuere Untersuchungen zeigen, dass in den letzten Jahren Schlafprobleme in der Bevölkerung stetig ansteigen. Diagnostizierte Schlafstörungen sind mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Problem im Gesundheitsbereich geworden.
Wenn ein Mensch schläft, sieht es zwar so aus, als würde nichts passieren, in den verschiedensten Körperregionen laufen jedoch äußerst komplexe Prozesse ab. Der menschliche Körper braucht den Schlaf, um sich ganzheitlich zu regenerieren. Denn Schlaf dient nicht nur zur Erholung, sondern gilt auch als wesentliche Voraussetzung für das Nervenzellenwachstum und die Gedächtnisbildung. Chronischer Schlafmangel und zu wenig Schlaf haben häufig schwerwiegende Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand.
/ Yoga bei Schlafstörungen und Schlafproblemen
Yoga-Einheiten wirken stressreduzierend und tragen zu einem besseren Schlaf bei. Bei der körperlichen Bewegung, vor allem in Kombination mit tiefer Atmung und Konzentration, werden erwiesenermaßen Stresshormone abgebaut. Die Mount Med Health Einheiten „Yoga bei Schlafstörungen“ bauen auf dieses Wissen auf: Besonders effizient bei Einschlafproblemen sind „Vorbeugen“, da sie beruhigend auf das Nervensystem wirken. Unter Vorbeugen versteht man in der Yogapraxis alle Übungen, in denen Rumpf und Beine einander durch das Vorbeugen des Körpers näherkommen.
/ Tipps & Tricks zum Einschlafen: Meditation & Atmung
Kombinieren Sie Ihre Yoga-Einheit mit einer Meditation, tun Sie viel für Ihre Psycho-Hygiene vor dem Schlafengehen. Eine regelmäßige Meditation, am besten immer zur gleichen Zeit, bei der Sie den Fokus auf die Atmung legen, hilft Ihnen dabei, das Gedankenkarussell zu stoppen. Mit der Zeit merken Sie, dass Sie sich von Ihren Gedanken immer mehr lösen können. Sie beginnen, Ihre Gedanken aus der Distanz zu beobachten und bringen Ruhe in Ihren Körper und in Ihren Kopf.
Um der geistigen Überbelastung und Überstimulation noch gezielter entgegenzuwirken, gibt es kaum eine einfachere Methode als das Atmen. Wenn Sie nicht einschlafen können, dann atmen Sie tief in Ihren Bauch. Folgen Sie der Atemluft durch Ihre Nase in die Luftröhre bis hin zur Brust. Lassen Sie Ihren Bauch weich werden und die Luft in ihn einströmen. Diese tiefe Bauchatmung, die auch als volle Yoga-Atmung bekannt ist, wirkt entspannend und erdend. Hilfreich ist es auch, die Ausatmung länger als die Einatmung werden zu lassen – das aktiviert den Parasympathikus und beruhigt so das Nervensystem.
Wie Yoga, Zeit in der Natur, Social-Media-Pausen und Abendrituale helfen dem Körper, zur Ruhe zu kommen.
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